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Acker-Schachtelhalm: Wildkraut mit Heilwirkung

Der Acker-Schachtelhalm trägt den lateinischen Namen „Equisetum arvense“. Vielen Menschen ist er aber wohl eher als „Acker-Zinnkraut“ oder „Pfannebutzer“ bekannt.

Die volkstümlichen Namen dieses Wildkrauts gründen sich auf der früheren Verwendung der Sommertriebe als Putzmittel für Metall. Wer sich in der Botanik nicht genau auskennt, sollte die Pflanze nicht auf eigene Faust sammeln, da sie sehr vielen anderen Schachtelhalmgewächsen ähnlich ist, die so wie zum Beispiel der Sumpf-Schachtelhalm giftig sind.

Das Wildkraut kommt in der gesamten nördlichen Hemisphäre vor und vermehrt sich bevorzugt in feuchten Gebieten. Der Acker-Schachtelhalm ist darum eine Zeigerpflanze für Staunässe im Boden. Das Kraut ist mehrjährig und kann bis zu einem halben Meter groß werden. Die Wurzeln bevölkern jedoch unterirdisch einen weitaus größeren Raum. Die Vermehrung geschieht wie bei Moosen und Farnen durch Sporen, die sich im Frühjahr ausbilden und zum Sommer hin die grünen Sommertriebe ausbilden, die ihrerseits nicht mehr fruchtbar sind. Diese Triebe werden bzw. wurden in der Heilkunde und wie oben auch schon erwähnt als Metallputzer verwendet.

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