Hausmittel

Aua, der Hals tut weh – Diese Kräuter helfen

Aua, der Hals tut weh – Diese Kräuter helfen

Jetzt zu Beginn der kalten Jahreszeit beginnt auch die Erkältungssaison: Es kratzt plötzlich im Hals und ein paar Stunden später tut es weh im Hals. Schlucken und Sprechen sind unangenehm und wir fühlen uns krank. In den meisten Fällen sind Viren die Auslöser von Halsschmerzen aber auch Bakterien können die unangenehmen Beschwerden verursachen. In den meisten Fällen, in denen die Halsschmerzen ohne Fieber auftreten, ist es nicht notwendig ein Antibiotikum einzunehmen. Das hilft bei einer Entzündung, die durch Viren verursacht wird, ohnehin nicht. Kräuter und andere pflanzliche Mittel können helfen die Halsschmerzen zu lindern und sich schnell wieder fit zu fühlen.

Bei Fieber zum Arzt

Wenn die Halsschmerzen allerdings länger als drei Tage andauern oder zusätzlich Fieber auftritt, sollte man den Haus- oder HNO-Arzt aufsuchen um die Ursache der Halsschmerzen abklären zu lassen. Um den Halsschmerzen vorzubeugen ist es besonders während der Heizungsperiode wichtig die Mund- und Rachenschleimhaut feucht zu halten. Viel trinken sowie regelmäßiges Lüften helfen dabei. Das Lutschen von Bonbons oder Pastillen sorgt für einen stärkeren Speichelfluss und hilft die Schleimhäute zu befeuchten.

Diese Kräuter helfen dem Hals

Besonders Thymian, Salbei, Kamille, Schafgarbe helfen bei Halsschmerzen und Schluckbeschwerden. Als Tee, Tinktur oder zum Inhalieren verwendet wirken diese Kräuter Schleimlösend und antiseptisch. Besonders bei Kratzen und Schmerzen um Rachenraum können Kräuter wie Anis, Eibischwurzel, Spitzwegerichkraut oder Isländisch Moos helfen, die gereizte Schleimhaut zu beruhigen. Als Tee oder Lutschpastille sind sie zuverlässige Helfer bei Kratzen im Hals.

Der Extrakt aus Pelargonium sidoides oder Pelargonium reniforme, einer südafrikanischen Heilpflanze, hat eine antibakterielle, antivirale und immunmodulierende Wirkung. In der Apotheke ist der Extrakt von verschiedenen Herstellern erhältlich.

Auch die Zistrose (Cistus) hat eine beruhigende und antiseptische Wirkung. Als loser Tee, Lutschpastillen oder flüssiger Extrakt gehört sie in jede Hausapotheke. Die Lutschpastillen können, beim ersten Kratzen eingenommen, häufig das Schlimmste verhindern.

Dieser Wickel wirkt Wunder

Ein einfaches, aber vielfach bewährtes Hausmittel ist der sogenannte Prießnitzwickel. Für diesen Wickel taucht man ein Geschirrtuch in eiskaltes Wasser, wringt es nur soweit aus, dass es nicht mehr tropft und legt es zu einem Schal gefaltet um den Hals. Darüber gibt man einen Wollschal und legt sich für 20 bis 30 Minuten hin. Während der Wickel wirkt, sollte unbedingt auf warme Füße geachtet werden. Dieses einfache Hausmittel hat eine ganz erstaunliche Wirkung.

Foto: Thinkstock, 460695277, iStock, b-d-s

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