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Diät-Avocado: Wie gut ist die fettreduzierte Sorte „Aguacate Light“?

Diät-Avocado: Wie gut ist die fettreduzierte Sorte „Aguacate Light“?

Avocados sind hip, Avocados sind lecker, Avocados sind ein Superfood. Die Deutschen zerdrücken und verdrücken zusammengerechnet über 30.000 Tonnen der mittelamerikanischen Butterfrucht pro Jahr. Wir schmieren sie dick aufs Brot, schnippeln sie in den Salat oder dippen sie als Guacamole. Seit Kurzem gibt es eine neue Avocado-Sorte aus Spanien. Die Diät-Züchtung heißt „Aguacate Light“ und hat 30 Prozent weniger Fett als üblich. Sinnvoller Abnehmsnack oder total überflüssiges Trendfood?

100 Prozent natürlich – Avocado-Light hat 30 Prozent weniger Fett

Nach Angaben des spanischen Light-Avocado-Produzenten Isla Bonita soll die neue Sorte „Aguacate Light“ nicht genmanipuliert sein. Um den Fettgehalt zu reduzieren, wurden über 30 Sorten aus sechs Ländern miteinander gekreuzt. Zudem soll die Frucht schneller reifen, der Geschmack soll von einer herkömmlichen Avocado nicht abweichen. Weiter Pluspunkt der neuen Züchtung: Schneidet man die Diät-Avocado an, wird ihr hellgrünes Fruchtfleisch nicht so schnell braun und sieht unappetitlich aus.

Avocado: Voll fett ist voll gut!

Erster Gedanke beim Abnehmen: auf Fett und Zucker verzichten. Fett Butter aufs Brot schmieren oder Avocado pur löffeln ist tabu. Die Krux beim Fettverzicht: Der Körper braucht Fett, zwar keine gesundheitsschädlichen Transfette, die in Frittiertem stecken, sondern hochwertige (mehrfach) ungesättigte Fettsäuren. Und genau diese Omega-3- und -6-Fette stecken reichlich in Avocados. Sie wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel und das Herz aus. In der Light-Avocado aus Spanien ist das gute Fett mit Absicht reduziert worden. Jetzt muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er zu einer Light-Variante greift oder den gesunden Avocado-Konsum einfach reduziert, um Fett einzusparen. Tipp: Avocado in Maßen genießen, nicht jeden Tag eine ganze verputzen, sondern nur ein bis zwei Avocados pro Woche. Dann ist auch eine Diät-Avocado vollkommen überflüssig!

So viel Hass – Avocado-Fakten

Die Avocado zählt botanisch zu den Beeren, ursprünglich stammt die vielseitige Frucht aus dem subtropischen Mittelamerika. Angebaut werden Avocados auch in Afrika, Asien und Europa. Hass und Fuerte sind die bekanntesten Avocado-Sorten in den Supermarktregalen. Während Hass-Avocados eine genoppte, sehr dunkle, fast schwarze Schale haben und in Peru, Israel, Mexiko und Spanien angebaut werden, hat die Fuerte-Avocado eine glänzende, leuchtend grüne Schale, ist tendenziell größer und birnenförmiger. Angebaut wird diese Avocado in Spanien, Südafrika, Kenia und Israel.

Bildquelle: Pixabay, 2115922, coyot

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1 Comment

  • Reply
    Leckere Guacamole selbstgemacht
    29. November 2017 at 13:27

    […] Ursprünglich stammt die Frucht mit der cremigen Konsistenz aus Südamerika. Schon die Azteken kamen nicht an ihr vorbei und setzten die charakteristische Frucht auf ihren Speiseplan. Avocados verfügen zwar über einen hohen Fettgehalt, sind aber sehr gesund. Figurbewusste können seit Kurzem auch auf eine fettreduzierte Variante der Frucht zurückgreifen. Hier erfahren Sie, wie gesund die Diät-Avocado wirklich ist. […]

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