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Hanfsamen: So gesund sind die kleinen Protein-Bomben

Hanfsamen: So gesund sind die kleinen Protein-Bomben

Aus Hanfsamen wachsen Hanfpflanzen – und Muskeln. Das liegt an ihrem hohen Proteingehalt. Berauschende Nebenwirkungen bleiben übrigens aus, der Wirkstoff THC steckt nicht in den Samen, sondern in den Blüten der Cannabispflanze. Erfahren Sie hier, warum Hanfsamen so gesund sind und warum sie in der gleichen Superfood-Liga mitspielen wie Gerstengras, Walnüsse und Leinsamen.

Superfood: Darum sind Hanfsamen so gesund

Beim Gedanken an Hanfsamen schießen den meisten wohl Bildern von Marihuana und Joint durch den Kopf. Doch Hanfsamen zum Essen machen nicht high. Als hochwertiges Nahrungsmittel sind vollkommen legal im Reformhaus, im Naturkostladen, im Bio-Supermarkt oder online erhältlich.

In Hanfsamen stecken alle essentiellen Aminosäuren. Das sind Proteine, die der Körper nicht selbst herstellen kann und durch die Nahrung aufnehmen muss. Dadurch sind die kleinen Kraftpakete bestens als Eiweißquelle geeignet. 100 Gramm Hanfsamen enthalten etwa 30 Gramm Proteine.

Zudem sind sie reich an Nähr- und Vitalstoffen wie Calcium, Kalium, Magnesium und Eisen und enthalten Vitamin B1, B2 und E. Herausragend ist auch ihr Gehalt an ungesättigten Omega-3- und mehrfach ungesättigten Omega-6-Fettsäuren. Insgesamt liegt ihr Fettgehalt bei über 50 Prozent, was zu einem recht hohen Kilokaloriengehalt von 600 pro 100 Gramm führt. Daher sollten Sie Hanfsamen nur in Maßen konsumieren.

Wie isst man Hanfsamen?

Hanfsamen stehen in anderen Kulturen schon seit Jahrhunderten auf dem Speiseplan. Hierzulande ist das Lebensmittel noch recht unbekannt. Ein bis zwei Esslöffel geschälte Hanfsamen passen hervorragend ins Joghurt oder Müsli am Morgen und ergeben in Kombination mit Haferflocken, einer Handvoll Nüssen, Leinsamen- oder Leinöl sowie frischem Obst eine ausgewogene Mahlzeit mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen.

Hanfsamen quellen im Wasser auf, ihr Geschmack ist ganz leicht süßlich und nussig. Hanfsamen eignen sind auch für die Zubereitung von Brotaufstrichen und Pestos. Außerdem passen sie in den Teig von selbstgemachten Backwaren wie Brot oder Kuchen. Tipp: Alternativ können Sie auch auf Hanföl oder Hanfmehl zugreifen.

Bildquelle: Pixabay, hemp, 2258608 1280

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