Rezepte mit Kräutern

Rezept für Bärlauchpaste

Bärlauch ist ein saisonales Gewürzkraut und oft nur zwischen Februar und April erhältlich, da er danach blüht und bitter wird.

Wer ganzjährig von den unzähligen geschmacklichen und gesundheitlichen Vorteilen profitieren möchte, kann entweder auf Bärlauchpesto aus dem Bioladen zurückgreifen, oder sich eine Bärlauchpaste herstellen. Diese Methode ist oft billiger und nicht auf eine einzige Verwendungsmöglichkeit in der Küche beschränkt. Die Paste hält sich, mit Öl bedeckt, wochenlang im Kühlschrank und kann zudem eingefroren werden. Die Herstellung könnte nicht einfacher sein. Man benötigt natürlich Bärlauch (am besten soviel, wie man bekommen kann) und Öl. Wer die mediterrane Küche mag, kann kaltgepresstes Olivenöl benutzen, besser eignet sich jedoch Rapsöl, da es durch seine mehrfach ungesättigten Fettsäuren ebenso gesund ist und weniger Eigengeschmack aufweist. Die Blätter des Wildkrauts werden kurz unter fließendem kalten Wasser abgewaschen und dann trockengeschleudert oder mit Hilfe eines Küchentuchs von überschüssiger Flüssigkeit befreit. Danach wird der Bärlauch grob zerteilt und in einen Mixer gegeben. Wer keinen Mixer hat, nimmt einfach den Pürierstab. Mit etwas Salz, Pfeffer und Öl wird das Kraut im Handumdrehen zu einer feinen Paste. Beim zugegeben Öl sollte man am Anfang etwas vorsichtig sein, damit das Ganze nicht zu flüssig wird.

Die Paste lässt sich zu Pesto weiterverarbeiten, kann zum Marinieren von Fisch und Fleisch verwendet werden oder die Grundlage für Bärlauchbutter oder -suppe bilden. Einzig auf die Temperatur im Umgang mit dem zarten Frühlingsgewürz ist zu achten: Zuviel Hitze schadet nicht nur der Farbe und dem Geschmack, sondern auch den wertvollen Inhaltstoffen wie zum Beispiel dem Vitamin C.

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