Kräuter als Heilmittel/ Ratgeber

Wie kann sich Beta-Carotin auf die Gesundheit auswirken?

Beta-Carotin, auch als Provitamin-A bekannt, gehört zu den sogenannten Carotinoiden. Diese Inhaltsstoffe geben unseren Lebensmitteln ihre natürliche Farbe, wie rot, gelb und orange. Dabei wird dieser Farbstoff, der in Karotten, Paprika und anderem Obst und Gemüse vorkommt, zu Vitamin A umgewandelt und vom Körper aufgenommen. Dort kann Beta-Carotin positiv auf Zellwachstum und das Immunsystem wirken. Darüber hinaus wird das Vitamin A aber auch gerne als „Anti-Aging-Vitamin“ bezeichnet, weil es sich positiv auf die Haut auswirken kann. Als zuverlässige Quelle eignen sich farbenfrohe Gemüse- und Obstsorten, wie zum Beispiel Rote Beete, Karotten, Tomaten, Melonen, Papayas oder Mangos. Aber auch in Brokkoli, Spinat und Grünkohl ist Beta-Carotin enthalten. Die positive Wirkung des Beta-Carotins kann sehr vielfältig sein. So kann beispielsweise die regelmäßige Zufuhr das Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt senken sowie sich positiv auf Cholesterinspiegel auswirken. Als Antioxidans kann es zudem schädliche freie Radikale bekämpfen.



Beta-Carotin: Einfluss auf die inneren Organe

Hat der Körper das Beta-Carotin umgewandelt und als Vitamin A aufgenommen, kann dies auch zu einem positiven Effekt im Verdauungstrakt führen, da die Zellen im Verdauungstrakt geschützt werden. Verantwortlich hierfür ist die positive Wirkung von Vitamin A auf die Magenschleimhautbildung, die wiederum die Magenwände vor Säure schützt.

Aber auch die Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse und Prostata können durch Vitamin A und dessen großes Antioxidationspotential geschützt und das Krebsrisiko gesenkt werden. Darüber hinaus können auch die weiblichen Geschlechtsorgane, wie Gebärmutter und Eierstöcke von der regelmäßigen Aufnahme des Vitamins profitieren.

Beta-Carotin: Einfluss auf das Gehirn

Die Kommunikation der einzelnen Gehirnzellen untereinander kann Beta-Carotin verbessert werden. Dabei kann sogar die antioxidative Wirkung die Lebensdauer der Hirnzellen erhöhen. Als Vitamin A umgewandelt, wirkt Beta-Carotin auch auf die Verarbeitungsprozesse des Proteins Beta-Amyloid. Dieser Stoff ist bedeutungsvoll zur Vorbeugung von Alzheimer-Erkrankungen.

Beta-Carotin: Einfluss auf die Augen

Für die Sehkraft ist das Vitamin A immens wichtig, denn ohne dieses Vitamin wäre der Ablauf der Blick-Impulse und deren Verarbeitung nicht möglich. Demzufolge kann ein Vitamin-A-Mangel Sehstörungen, wie zum Beispiel Augenbrennen oder Bindehautentzündungen nach sich ziehen. Schlimmstenfalls kann es sogar zu einer Makuladegeneration kommen. Dabei ist die Makula das Schärfezentrum des Blicks. Ist die Zahl der freien Radikale erhöht, führt dieser Stress möglicherweise zur Degeneration der Makula und das Schärfesehen geht verloren.

Wo kann ich Beta-Carotin kaufen?

Beta-Carotin in praktischer Kapselform erhält man rezeptfrei in jeder Apotheke. In Versandapotheken und speziellen Onlineshops für Nährstoffe wie PureNature oder nu3 kann man die Präparate noch etwas günstiger erwerben. Mit einem nu3 Gutschein kann man zurzeit noch 5 Euro zusätzlich sparen. Den nu3 Gutscheincode trägt man während der Bestellung einfach in das entsprechende Feld ein.

Optimale Aufnahme von Beta-Carotin

Beta-Carotin und Vitamin-A sind fettlösliche Stoffe, das heißt, sie können sich nur aus ihrem Vorkommen herauslösen, wenn sie Fett als Transportmittel bekommen. Anderenfalls kann der Körper sie nicht verwerten. Hochwertige Fette wie Kokosöl, Avocado oder kaltgepresste Öle eignen sich hierzu hervorragend. Dabei kommt es nicht auf die Fettmenge an, sondern nur auf das Vorhandensein des Fettes.

Gedünstet ist die Abgabe von Carotinoiden deutlich gesteigert im Vergleich zum rohen Gemüse. Hartfaserige Gemüsesorten wie Karotten sollten fein gerieben oder kurz püriert werden, denn so setzen sie das Beta-Carotin besser frei.

Foto von Robert Kneschke über Fotolia

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