Kräuter als Heilmittel

Die Quitte – Leckere Frucht mit positiver Wirkung

Quittenbäume sind heutzutage selten geworden, dabei tragen sie leckere und vielseitig verwendbare Früchte. Unsere Großmütter wussten noch von der Heilkraft des Quittenbaumes, denn nicht nur die Früchte, auch die Samen und Blätter fanden früher Verwendung.

Marmelade und Likör

Quittenbäume werden nicht besonders groß, ähneln aber optisch Apfel- oder Birnbäumen. Dafür sind die Früchte umso beeindruckender und werden deutlich größer als Äpfel oder Birnen. Quitten haben ein sehr festes Fruchtfleisch und sind in rohem Zustand wegen ihrer Härte und Säure kaum genießbar. Wenn ihr die schweren, gelben Früchte aber zerkleinert und zu Marmelade oder Gelee verarbeitet, schmecken sie einfach köstlich. Mit klarem Schnaps und Zucker aufgesetzt, könnt ihr aus Quitten einen leckeren Likör herstellen. Auch das sogenannte Quittenbrot ist eine süße Spezialität, die einfach herzustellen ist.

Heilwirkung der Quitte

Neben ihren kulinarischen Qualitäten ist die Quitte eine Frucht mit unerwarteter Heilkraft. Sie wirkt fördernd auf die Verdauung und hilft bei Erkältungen. Ihr könnt aus Quitten Saft oder Mus herstellen oder die Früchte einkochen – so habt ihr immer ein wirksames Mittel zur Hand. Kleingewürfelte und in Honig eingelegte Quittenstücke helfen bei Bronchitis und sind zudem sehr schmackhaft. Aus Quittenblättern und -samen könnt ihr einen Tee kochen, der bei Schaflosigkeit und Unruhe hilft. Zerkleinert die Kerne aber nicht vor dem Aufkochen, da sie giftige Blausäure enthalten.

 

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