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Hilfe beim Ein- und Durchschlafen: Mit diesen Hausmitteln gelingt es

Ein gesunder Schlaf ist essenziell für das Wohlbefinden. Wer schlecht oder auf Dauer zu wenig schläft, fühlt sich müde, unkonzentriert und reizbar. Aber auch der Körper leidet unter Schlafentzug: Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf-Probleme und viele weitere Symptome treten im Laufe der Zeit auf und können den Alltag der Betroffenen stark negativ beeinträchtigen. Es gibt aber Möglichkeiten, den Schlaf zu fördern und das Wohlbefinden wiederherzustellen. Dazu gehören auch zahlreiche Hausmittel.

Kräutertee, heiße Bäder und mehr fördern einen gesunden Schlaf

Viele Erwachsene, aber auch bereits Kinder und Jugendliche leiden unter Schlafproblemen. Zur Behandlung müssen es aber nicht gleich klassische Schlaftabletten sein: Auch viele Hausmittel können den Schlaf entscheidend verbessern. Es gibt Kräuter, die beruhigend wirken und so auch dazu beitragen können, dass das Einschlafen, aber auch das Durchschlafen in der Nacht gefördert wird. Zu diesen Kräutern gehören zum Beispiel Lavendel, Kamille, Baldrian und Johanniskraut. Im Supermarkt, in der Drogerie oder im Fachhandel werden vielfältige Produkte angeboten, die speziell zur schonenden und pflanzlichen Schlafförderung geeignet sind. Kräutertees befinden sich ebenso darunter wie Badezusätze oder auch Kapseln, in denen konzentrierte Wirkstoffe enthalten sind. Abhängig von den individuellen Vorlieben können diese frei verkäuflichen Präparate verwendet werden, um für Entspannung zu sorgen. Auch wenn es sich hierbei um natürliche Wirkstoffe handelt, die im Gegensatz zu Pharmaprodukten nur wenige Nebenwirkungen und Gegenanzeigen aufweisen, sollten die Einnahmehinweise unbedingt beachtet werden. Besonders bei Kapseln mit einer hohen Wirkstoffkonzentration sollte eine Überdosierung vermieden werden. Ebenso bewährt wie Kräuterextrakte hat sich der „Einschlafklassiker“ heiße Milch mit Honig. Natürlich kann das Getränk auch vegan zubereitet werden, so etwa mit Hafermilch und Agavendicksaft.

Rituale schaffen Raum für Entspannung und einen guten Schlaf

Wer Probleme damit hat, abends in den Schlaf zu finden, kann sich mit kleinen Einschlafritualen behelfen. Dabei kann es sich um ein heißes Bad mit den bereits genannten Kräutern und Pflanzenextrakten handeln oder auch um einen kleinen Spaziergang. Hier kommt es wieder auf die individuellen Vorlieben an. Während manch einer sich gerne noch ein bisschen bewegt, bevorzugen andere eine Tasse Tee und ein gutes Buch. Grundsätzlich gilt aber: Alles, was aufregt oder anstrengt, sollte vermieden werden. Dazu gehören emotional aufwühlende Medien ebenso wie intensiver Sport vor dem Schlafengehen. Experten raten dazu, Handy, Tablet und Co. mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen auszuschalten und sich nicht mehr mit Chats, E-Mails und sozialen Medien zu befassen. Nicht nur die Inhalte, sondern auch das Licht der Geräte steht in Verdacht, das Einschlafen zu erschweren. Und natürlich hat auch das Fernsehgerät im Schlafbereich nichts zu suchen. Sinnvoller ist es, vor dem Schlafengehen zu meditieren oder anderweitige Entspannungsübungen zu machen. Diese versetzen Körper und Geist in einen ruhigen Zustand und können so den Schlaf fördern. Was im Einzelfall funktioniert, muss jeder selbst für sich herausfinden. Bleiben die Schlafprobleme dennoch auf Dauer erhalten, ist es aber ratsam, einen Arzt aufzusuchen. Die Ursachen für Schlafstörungen können sowohl körperliche als auch seelische Gründe haben, die unter Umständen einer medizinischen Behandlung bedürfen. In vielen Fällen gehören die schlaflosen Nächte aber der Vergangenheit an, wenn regelmäßig Hausmittel und Entspannungstechniken zum Einsatz kommen.

Bild: pixabay.com, FinjaM, 5938314

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