Ratgeber

Worauf muss man beim Umtopfen achten

Gärtnern gilt schon lange nicht mehr als das eintönige und langweilige Hobby der älteren Generation. Immer mehr Menschen lieben es, sich mit Pflanzen auseinanderzusetzen und sie im eigenen Garten oder Zuhause zu beherbergen. Man kann sich nicht nur an schönen Blüten erfreuen, sondern im Sommer von den gewachsenen Früchten profitieren oder seine Mahlzeiten mit frischen Kräutern verfeinern.
Zur Gartenarbeit gehören einige wichtige Aufgaben wie zum Beispiel das Gießen und Düngen dazu. Auch das Umtopfen ist eine Aufgabe, deren Bedeutung man nicht unterschätzen sollte.

Wann muss man eine Pflanze umtopfen?

Es gibt viele Dinge, die darauf hinweisen, dass eine Pflanze in einen neuen Topf gesetzt werden sollte. Der beste Zeitpunkt ist meistens das Frühjahr. Nachdem die Pflanzen den kalten Winter überstanden haben und bevor sie wieder zu sprießen beginnen, sind sie bereit für einen neuen Topf.
Ein Grund für das nötige Umtopfen kann das Wachstum sein. Vor allem, wenn sie noch jung sind, wachsen Pflanzen sehr schnell und haben nach einiger Zeit nicht mehr genügend Platz in ihrem alten Topf. Ein weiterer Grund kann verbrauchte Erde sein, die der Pflanze nicht mehr genügend Nährstoffe zum Gedeihen bietet.

Welcher Topf ist der richtige?

Bei der Wahl des richtigen Topfes kommt es vor allem auf die Größe an. Der pflanztopf sollte so groß sein, dass sich beim Einsetzen der Pflanze zwischen Pflanzballen und Topfrand etwa zwei bis drei Zentimeter Platz befinden. Neben dem Pflanztopf wird in den meisten Fällen ein Übertopf benötigt. Dieser schützt vor allem bei Zimmerpflanzen den Standort vor Wasserflecken. Zwischen Pflanz- und Übertopf sollten sich ebenfalls zwei Zentimeter Platz befinden, um Staunässe zu verhindern. Übertöpfe gibt es in den verschiedensten Formen und Größen. Sie eignen sich für den Garten, aber auch für Zimmerpflanzen. Übertöpfe beim Hersteller kaufen ist eine gute Entscheidung, denn man kann sich alle Produkte genau ansehen und sich gegebenenfalls beraten lassen.

Worauf muss man bei der neuen Erde achten?

Neben dem neuen Topf ist auch die frische Erde ein wichtiger Punkt, um nach dem Umtopfen ein gutes Wachstum zu garantieren. Beim Kauf ist ein vergleichsweise hoher Preis ein Merkmal für gute Erde. Hier sollte man auf keinen Fall Kompromisse eingehen, denn billige Blumenerde kann schnell schimmeln oder Schädlinge enthalten.
Wenn es um die Frage der richtigen Erde geht, ist neben einem hohen Nährstoffanteil vor allem die Pflanzenart entscheidend, denn jede Pflanze hat andere Ansprüche. Kakteen zum Beispiel benötigen einen hohen Sandanteil in ihrer Erde.

Umtopfen: der Ablauf

Wenn es ums wirkliche Umtopfen geht, ist die Aufgabe mit wenigen Tipps in kurzer Zeit erfolgreich abgeschlossen. Zu Beginn muss die betroffene Pflanze vorsichtig aus dem alten Topf entnommen werden. Man sollte die Erde, die sich in den Wurzeln verfangen hat, vorsichtig abschütteln und den Wurzelballen etwas auflockern. In den neuen Pflanztopf gibt man eine Tonscherbe auf den Boden, damit die Abflusslöcher für überschüssiges Wasser nicht verstopfen. Darüber wird etwas Erde gestreut und vorsichtig der Pflanzballen eingesetzt. Um ihm Halt zu geben, füllt man die Zwischenräume mit weiterer frischer Erde und drückt sie vorsichtig an. Im Anschluss gießt man das Ganze mit einem sanften Wasserstrahl.

Bild: pixabay.com, Pixaline, 1543444

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