Rezepte mit Kräutern

Holundermus: Köstlich und heilsam

Holundermus: Köstlich und heilsam

Medizin, Tropfen, Hustenelixier, Arznei, Halsschmerzpastillen. Da stellt sich gleich ein bitterer Geschmack im Mund ein, wenn man nur daran denkt. Geht es um die Gesundheit, sage sich viele: „Was muss, das muss!“ Aber warum eigentlich? Es gibt doch so köstliche Rezepte, die mit natürlichen Zutaten hervorragend gegen Erkältungen, grippale Infekte und sogar gegen Grippe helfen. Eine dieser Zutaten ist Holunder.

Lecker und dabei wirksam gegen Halsschmerzen

Ein Mus aus Holunder lindert zum Beispiel Halsschmerzen, Erschöpfungszustände und hilft bei Abwehrschwäche. Deswegen ist es vorbeugend zu empfehlen, es hilft aber auch im akuten Fall.

Der Hollerbusch, Frau Holle und Hulda – es gibt einige Mythen zu der tollen Heilpflanze mit den zartweißen Blütensternchen. Holunder als Heilpflanze ist ein Tausendsasa gegen alle Erkältungsbeschwerden und sogar Grippe. Holunderblüten zu sammeln, um damit Holunderblütentee, Holunderblütensaft oder Holundersalbe herzustellen, ist deswegen eine richtig gute Idee. Holunderbeeren eignen sich alternativ für Holundersaft, Holundersirup und Holundermus.

Holunder ist vielseitig und die Möglichkeiten seiner Verarbeitung ebenso. Das zeigt auch das Buch „Heilpflanze Holunder“ von Ellen Heidböhmer.

Rezept für Holundermus

Zutaten 

  • 1 Kilogramm vollreife, gewaschene und entstiehlte Holunderbeeren
  • 1 Tasse Wasser
  • 500 Gramm Bio-Roh-Rohrzucker
  • 1 Messerspitze Bio-Bourbonvanille
  • die Schaler einer Bio-Zitrone

Zubereitung

  1. Die Holunderbeeren mit dem Wasser aufkochen, bis sie platzen und anschließend durch ein feines Sieb streichen.
  2. Das Holundermus mit dem Zucker, der Vanille und der abgeriebenen Zitronenschale unter Rühren aufkochen und fünf bis zehn Minuten bei geringer Hitze köcheln lassen.
  3. Heiß in ausgekochte, noch warme Gläser füllen und sofort luftdicht verschließen.

Geöffnete Gläser im Kühlschrank aufbewahren und rasch aufbrauchen. Das Holundermus schmeckt sehr lecker auf Stullen, als Nachtisch mit Sahne, zu Waffeln, in Quark, in Joghurt, zu Pudding – oder einfach als kleine Süßigkeit zwischendurch.

Gutes Gelingen und gute Besserung!

 

Quelle:

Mein schönes Land, Ausgabe Mai/Juni 2010 (im Internet: www.mein-schoener-garten.de)


Bild: Pixelio, 535194, Wandersmann

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