Kräuter als Heilmittel

Katzenkralle – Herkunft, Wirkung, Anwendung

Die Katzenkralle wird bei den indianischen Ureinwohnern Südamerikas schon seit vielen Jahrhunderten verwendet. Doch inzwischen hat auch der Rest der Welt entdeckt, dass die Heilpflanze die Gesundheit positiv beeinflussen kann.

Herkunft:

Schon Anfang der 60er Jahre entdeckte Oskar Schuler-Egg, ein deutscher Forscher, das tropische Lianengewächs in Peru. Bei der Katzenkralle handelt es sich um eine Kletterpflanze, die bis zu 30 Meter hochwachsen kann. Sie hat krallenartige Dornen, daher auch der Name Katzenkralle. Oskar-Schuler-Egg gab seinem Vater damals auf Anraten eines Peruaners den Tee mit Katzenkralle zu trinken. Der Vater war an Lungenkrebs erkrankt. Nach einer gewissen Zeit wurden die Beschwerden durch den Tumor in der Lunge deutlich besser und er verkleinerte sich sogar zunehmend.

Weitere Informationen gibt es unter Katzenkralle.net

Wirkung und Anwendung

In der Katzenkralle kommen Alkaloide vor. Sie sind frei von Giftstoffen und können das Immunsystem des Körpers stärken. Sie sind besonders in der Wurzel und in der Lianenrinde vorhanden. Verschiedene Studien konnten belegen, dass sie die körpereigene Abwehr sogar um 50 Prozent steigern können, und das auch, wenn nur geringe Mengen eingenommen werden. Zusätzlich dazu werden den Inhaltsstoffen der Katzenkralle anti-mutagene und anti-tumoröse Eigenschaften nachgesagt. Somit kann sie krankhaften Zellveränderungen entgegenwirken. Daher wird die Heilpflanze auch oft bei der Strahlen- oder Chemotherapie eingesetzt. Krebspatienten, die mit Katzenkralle behandelt wurden, hatten deutlich weniger Nebenwirkungen von der Chemo- oder Strahlentherapie.

Außerdem konnte der Katzenkralle eine entzündungshemmende Wirkung nachgewiesen werden. Darüber hinaus enthält sie auch Beta-Sitosteral, einen Cholesterin-ähnlichen Stoff, der rein pflanzlich ist. Er reguliert zu hohe Fettwerte im Blut. Daher wird es auch oft zur Blutreinigung verwendet. Ein weiterer wichtiger Inhaltsstoff nennt sich Alkaloid Uncarin F, dieser kann die Ausbreitung von leukämischen Zellen verringern. Zusätzlich zu den positiven Eigenschaften überzeugt die Katzenkralle auch dadurch, dass sie keine Nebenwirkungen aufweist. Nur Menschen, die an einer Holzallergie leiden, sollten die Katzenkralle meiden.

Wirkungsfelder der Katzenkralle im Überblick:

  • sie stimuliert die Selbstheilungskräfte des Körpers
  • verfügt über entzündungshemmende Eigenschaften
  • ist anwendbar gegen Asthma und Heuschnupfen
  • kann Herpes, Gastritis und chronische Müdigkeit lindern

Image by: Matthias Buehner – Fotolia

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