Kräuter als Heilmittel/ Kräutersorten

Meditation mit Räucher-Kräutern: Pichi-Pichi, das Fabianakraut

Pichi-Pichi, die starke Räucherpflanze aus Peru

Das Thema Räucher-Kräuter kommt bei Ihnen (und bei mir auch) derzeit richtig gut an. Ich schätze, dies liegt auch an der beginnenden unwirtlichen Jahreszeit und dem Wunsch nach innerer Reinigung. Sozusagen als gute Grundlage für das Weihnachtsfest, das ja auch schon bald wieder ins Haus steht. Zumindest haben die Supermärkte die Lebkuchen und Dominosteine schon bis unter die Decke gestapelt 🙂

Welche Räucher-Kräuter sich als Räucherwerk (mir fällt dabei ein, dass ich auch erklären wollte, wie man Räucher-Sticks selbst macht…Morgen dann…) besonders gut eignen, habe ich hier im Blog schon empfohlen. Da wäre zum Beispiel der  indianische Räuchersalbei, Moxakraut oder die Weihrauchzeder. Eine dem Heidekraut ähnlich sehende, ganz erstaunliche Pflanze soll schon in kleinen Mengen genossen eine meditative Stimmung erzeugen. Die Rede ist von Pichi-Pichi, auch als Fabianakraut bekannt.

Meditation mit Räucher-Kräutern: Pichi-Pichi, das Fabianakraut

Der botanische Name lautet übrigens Fabiana imbricata, bei Rühlemanns ist die Sorte `Violacea´mit zart violetten Trompetenblüten erhältlich. So friedfertig sich die Absichten des Räucher-Krauts anhören mögen, es zählt zu den Giftpflanzen. Denn Pichi-Pichi enthält ein Cumarin-Derivat, und Cumarin kennen Sie vielleicht noch als Bestandteil von Waldmeister. Auch diesen sollte man nicht in größeren Mengen zu sich nehmen, da sonst gesundheitsgefährdend.

Die Zweige des Fabianakrauts enthalten bis zu 10 % Harze und sind ein hervorragendes Räuchermittel, dass in kleinen Mengen schon die Meditation fördert. Der immergrüne Strauch aus der Familie der Nachtschattengewächse, der aus den chilenischen Anden stammt, ist eben dort als milde Rauschdroge beliebt. Die Indianer gebrauchen die Räucherpflanze bei allen religiösen Zeremonien und Festen als Räuchermittel. Der Rauch soll das Böse und Krankheiten vertreiben und eignet sich somit bestimmt auch für die Schwitzhütte.

Da er aus einer trockenen Gegend stammt, sollte der Strauch eher sparsam gegossen werden!

Kurz-Porträt Fabiana imbricata

  • Licht: sonnig
  • Wasser: sparsam
  • Anbau und Pflege: problemlos
  • Hinweis: giftig
  • Preis/ Pflanze: bei Rühlemanns 7,80 €

Viele Grüße!

Quelle: Ruehlemanns Kräuter und Duftpflanzen- Katalog 2009/2010

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