Kräuter als Heilmittel

Pubertät: Diese Heilkräuter können jungen Mädchen helfen

Für viele junge Mädchen sind die ersten Regelblutungen in der Pubertät sehr schmerzhaft, da sich der monatliche Zyklus noch nicht eingependelt hat. Doch auch nach der Pubertät leiden viele Frauen unter Schmerzen und haben einen unregelmäßigen Zyklus. Heilkräuter aus der Natur wie Frauenmantel, Taubnessel, Schafgarbe und Hirtentäschel können jungen Mädchen während der Pubertät helfen.

Frauenmantel

Frauenmantel hilft gegen Akne, bei Regelschmerzen und anderen Menstruationsbeschwerden. Es gehört zu den Rosengewächsen, blüht von Mai bis September und verströmt einen honigartigen Duft.

Hirtentäschel

Hirtentäschel gilt als Unkraut und wuchert überall. Es blüht fast das ganze Jahr und wird von Mai bis August gesammelt. Man sagt ihm nach, dass es eine harntreibende und zusammenziehende Wirkung hat und daher bei Gebärmutterblutungen und Menstruationsstörungen hilft. Zudem ist es wehendfördernd, so dass Schwangere dieses Kraut nicht benutzen sollten.

Taubnessel

Taubnessel ähnelt der Brennnessel, hat jedoch keine brennenden Haare und blüht weiß. Die Sammelzeit ist von April bis September und es wird bei jungen Mädchen innerlich und äußerlich bei Ausfluss angewendet. Vorher muss jedoch abgeklärt werden, ob es sich bei dem Ausfluss nicht um eine Pilzinfektion handelt. Außerdem hilft Taubnessel bei schmerzhaften, bei zu straken oder zu schwachen Menstruationsblutungen und in den Wechseljahren.

Schafgarbe

Schafgarbe gehört zu den Klassikern unter den Heilpflanzen bei Frauenleiden. Im Hochsommer enthält es die meisten Wirkstoffe und sollte als ganzes Kraut geerntet werden. Durch die ätherischen Öle wirkt das Kraut krampflösend bei Kopfschmerzen, Migräne, im Beckenbereich und bei Zysten. Außerdem enthält das Schafgarbenkraut Bitterstoffe, die die Tätigkeit von Galle, Leber, Magen und Bauchspeicheldrüse anregen.

Schmerzen nicht hinnehmen

Schmerzen während der Menstruation sind sehr unangenehm und besonders für junge Mädchen in der Pubertät eine Belastung. Man muss diese allerdings nicht hinnehmen. Mit den Mitteln aus der Pflanzenheilkunde kann man häufig was dagegen tun. Alle Kräuter können als Tee genossen werden. Dafür einen Teelöffel des jeweiligen Krauts mit brühendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Anschließend in kleinen Schlucken trinken.

Artikelbild: detailblick – Fotolia

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