Kräuter als Heilmittel

Rote Bete: Die äußerst gesunde Wunder-Knolle

Was die Rote Bete so alles kann. Die Wunder-Knolle ist ein wirklich einzigartiges Gemüse. Darum verwundert es auch, dass sie so unbeliebt ist. Dieses Schicksal muss sie sich mit den anderen Rüben teilen. Der folgende Beitrag will das ändern. Die rote Rübe ist nämlich nicht nur eine wahre Gesundheitsbombe, sie ist auch sehr schnell zubereitet und schmackhafter als manche glauben.

Es gibt viele Gerichte, die mit Roter Bete zubereitet werden. Die allseits bekannte russische Suppe, Borschtsch, gehört hierzu. Außerdem ist die Knolle ein Bestandteil des norddeutschen Labskaus. Aber auch Salate und sogar ein Carpaccio können mit ihr zubereitet werden.

Womit Rote Bete unseren Speiseplan reicher macht

Rote Bete ist unheimlich leicht zu kultivieren. Sie wächst in gemäßigten Klimazonen. Bei uns wird sie häufig ab Oktober und dann den ganzen Winter über angeboten. Damit gilt sie, neben diversen Kohlsorten, als klassisches Wintergemüse. Ihre Lagerung gestaltet sich, wie ihr Anbau auch, unproblematisch.

Zu Großmutters Zeiten wurde noch eine alte Kommode mit Sand gefüllt und in den Keller gestellt. In den Schubladen lagerten dann Gemüsesorten wie Rote Bete, Karotten und Kartoffeln. Dass die rote Knolle unsere Mahlzeiten bunter macht, das muss nicht erst erwähnt werden. Das Rot sticht einfach hervor. Es sieht appetitlich aus.

Aufgrund ihrer Farbe, wird die Rote Bete auch häufig zum Färben eingesetzt. Bei übermäßigem Verzehr verfärben sie auch Urin und Darmausscheidungen. Also bitte nicht wundern. Gefährlich ist das aber nicht, es geht schnell wieder vorüber.

Das steckt in der tollen Knolle

Rote Bete ist eine Vitaminbombe. Sie weist einen enorm hohen Gehalt an B-Vitaminen, Kalium, Eisen und Folsäure auf. Die rote Farbe der Knolle wird durch den hohen Gehalt an Betain hervorgerufen. Dieses gehört zu den sekundären Pflanzenstoffen und tut unserer Galle und Leber sehr gut, indem es die Leber- und Gallenzellen anregt und damit die Gallengänge frei hält. Damit unterstützt die Rote Bete nicht nur die Verdauung, der Körper ist dank ihr auch besser dazu in der Lage, Gifte wieder auszuscheiden.

Menschen mit erhöhtem Homocysteinspiegel, können sich auch über die besonderen, gesundheitsfördernden Eigenschaften der Roten Bete freuen. Aufgrund des schon erwähnten, hohen Gehalts an B-Vitaminen und Folsäure, hilft die Knolle dabei, diese gefäßschädigende und toxische Aminosäure abzubauen. Mit dem regelmäßigen Verzehr von Rote Bete kann man also prima Herz-Kreislauferkrankungen vorbeugen.

In der Naturheilkunde wird Rote Bete auch im Rahmen der „Rübentherapie“ eingesetzt. So wird die Knolle unter Anderem in der Tumortherapie zur Vorbeugung von Darmkrebs, bei Blutkrankheiten und bei Leukämie eingesetzt. Die Blätter der Roten Bete sind genauso vielseitig. Schon die Römer verwendeten sie gegen Knoblauchatem. Zu langsam heilende Wunden können mit den roten Blättern der Knolle verbunden werden, was den Heilungsprozess fördert.

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