Kräutergarten/ Kräutersorten

Allerliebst: ein frischer Wildkräuter-Strauß

Selbst sammeln, selbst machen!

Als Kinder erschienen uns die üppigen Wiesen mit hohen Gräsern, wilden Löwenmäulchen, Schafgarben und den dazugehörigen Käfern als das Allernormalste. Und Allerlangweiliste. Erst jetzt, da ich in der Stadt wohne, kann ich den Annehmlichkeiten auf dem Land etwas abgewinnen.

Standardisierte, hochgepäppelte Pflanzen und leblose Blumensträuße im Einheitslook mit Plastikkrause kennt man dort schon auch. Man muß meistens nur länger fahren, um sie zu finden. Und warum sollte man, wo man doch die volle Auswahl an schönsten Wildkräutern vor der Tür und im Garten hat?

Doch welche Wildkräuter eignen sich besser als andere, um zu einem entzückenden Tisch-Schmuck zu werden? Welche Zutaten und Gerätschaften werden benötigt?

Keine Angst, es sind gar nicht Viele. Ein wenig Zeit, Freude am Selbermachen und schon entstehen Blütenkunstwerke, die kein anderer hat 🙂

Wilde Schönheiten auf Wiesen und Weiden

  • Schafgarbe
  • Rotklee
  • Wiesen-Kerbel
  • Rote Lichtnelke
  • Kornblumen
  • Kümmel
  • Zaunwicke
  • Wilde Malve
  • Kuckucks-Lichtnelke
  • Wilde Margarite
  • Brennender Hahnenfuß
  • Butterblumen
  • Schmuckkörbchen
  • Frauenmantel
  • Flockenblume
  • Akelei
  • Und: lange Gräser

Zutaten und Geräte

  • Naturbast zum Zusammenbinden
  • Gärtnerhippe zum Anschneiden dicker Stiele
  • Oder anderes Messer
  • Gartenschere
  • Blumenkorb, Sammelkorb (keine Plastiktüte o.ä.)

Es müssen nicht immer Vasen sein

Müssen nicht, können aber. Sehr hübsch wirken aber auch Alternativen wie Omas Milchtopf, Milchtöpfchen, Kupferkessel, alte Töpfe. Eben Alles, was ein wenig rustikal und von früher ist…

Der Zauber des Einfachen

Ein dicker Strauß nur aus Rot-Klee und Gräsern in einem schlichten Wasserglas, ein Stück Sommerwiese auf dem Tisch. Authentisch auf einer karierten Tischdecke und dann selbstgebackener Apfelkuchen auf weißem Geschirr. Yummie! Apropos: die Klee-Blüten sitzen auf nur 15 Zentimeter hohen Stielen und müssen tief gespflückt werden.

Einen schönen Sommer (ohne meine ganz speziellen Freunde Spinnmilben und Blattläuse) wünsche ich!

Quelle:

Mein schönes Land, Ausgabe Mai/ Juni 2010 (im Internet: www.mein-schoener-garten.de)

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