Der Rosmarin (Rosmarinus officinalis) gehört zur Familie der Lippenblütler. Der Name des immergrünen Halbstrauches leitet sich aus dem Lateinischen ab. So steht „ros“ für „Tau“ und „marinus“ für „des Meeres“. Rosmarin bedeutet also soviel wie „Meertau“. Man kann davon ausgehen, dass die Pflanze bereits in der Antike bekannt, aber bei weitem nicht so geschätzt war, wie sie es heute ist. Die Symbolik des „ros marinus“ war in Griechenland und im alten Ägypten eng mit dem Tod verbunden. Auch im England des 18. Jahrhunderts herrschte diese Assoziation vor. Man trug Thymian– und Rosmarinkränze bei Beerdigungen, zum einen als Symbol für die Erinnerung an den Toten, andererseits um den Geruch des Todes zu überdecken und sich vor Krankheiten zu schützen. Darüber hinaus symbolisiert die stark duftende Pflanze auch die Liebe. Im Mittelalter überreichten Verehrer ihrer Angebeteten das Kraut. In Deutschland wurde der Rosmarinkranz über lange Zeit von Bräuten getragen.
Rosmarin wächst vor allem in der Mittelmeer-Region wild. Als bevorzugter Standort gilt ein sonniges und trockenes Plätzchen. Darauf sollte man achten, wenn man die Pflanze in unseren Breitengraden pflegt. Was die Winterhärte betrifft ist Rosmarin ein Grenzfall. Spätestens vor dem ersten Frost sollte er darum ins Warme geholt werden. Es bietet sich also an, die Pflanze immer im Topf zu ziehen. Der Boden muss sehr durchlässig sein, regelmäßiges Umtopfen in größere Töpfe erhöht die Langlebigkeit. Als Heilpflanze hat Rosmarin vor allem aufgrund seiner starken ätherischen Öle Bedeutung erlangt. Die Inhaltsstoffe der Pflanzen töten viele Schimmelpilze, Bakterien und Hefen ab. Als stark hautreizend bekannt, wird das ätherische Rosmarinöl zur Durchblutungsförderung angewendet. Die äußerliche Anwendung verspricht Linderung bei Kreislaufbeschwerden, Rheuma, Gicht und Zerrungen. Als Tee wirkt Rosmarin außerdem gegen Verdauungsbeschwerden und Appetitlosigkeit.
In der Küche findet die Pflanze aufgrund ihres Geschmacks, der etwas an Kiefer erinnert, vornehmlich in deftigen Gerichten mit Wild oder Rind Verwendung. Als Gewürz passt der Rosamrin aber auch sehr gut zu Gemüse. Aus mediterranen Kräutermischungen ist er nicht wegzudenken.
Kräutersorten
Gleichgewicht im weiblichen Hormonhaushalt | Incantator
16. Januar 2008 at 12:52[…] die sich auf die Wiederherstellung des natürlichen Zyklus beziehen. Außerdem wird Rosmarin zur Durchblutungsförderung verordnet. Hier soll sich die Wirkung besonders auf die Organe im […]
Anwendung und Wirkung: Hydrotherapie zuhause | Incantator
20. April 2008 at 08:03[…] der Gefäße anzuregen. Mit entsprechenden Zusätzen im Wasser, beispielsweise Rosmarin, haben derartige Anwendungen auch einen entspannenden wie pflegenden Nebeneffekt für […]
Mit alternativen Heilmethoden den Schnupfen bekämpfen | Incantator
3. Juli 2008 at 13:32[…] bekannt ist, macht sich gut in einer Suppe. Ich nehme passierte Tomaten, die ich mit Salbei, Rosmarin, Salz und Pfeffer würze. Salbei wirkt auch antiseptisch und antibakteriell. Er hilft vor allem […]
Hausmittel gegen Schuppen und juckende Kopfhaut | Incantator
6. Oktober 2008 at 07:44[…] der Sendung Galileo wurde gestern eine einfache Methode gezeigt, die Schuppen mit Rosmarin zu bekämpfen. Die ätherischen Öle im “Rosmarinus officinalis” sorgen […]
Fettige Haare und Kopfhaut: Kräuter helfen, Soda nicht! | Incantator
20. Januar 2009 at 09:59[…] enthalten. Aber auch der Kräutergarten gibt einiges her. So wirken Spülungen aus Rosmarin und Schafgarbe für die Verminderung der Talgproduktion. Kamille beruhigt und verhilft […]
gropet
1. Mai 2009 at 22:53Mit Rosmarin läßt sich ein hervorragendes Massageöl herstellen, außerdem ist es frisch und klein geschnitten ein besonderes Gewürz für alles Fleisch Sorten