Rezepte mit Kräutern

Bärlauchpesto: die Alternative zu Basilikum und Knoblauch

Bärlauchpesto

Bärlauchpesto ist die perfekte Alternative zu gewöhnlichem grünen Pesto mit Basilikum. Und das Beste daran: Bärlauch duftet und schmeckt nach Knoblauch, aber einem bleiben die unangenehmen Gerüche erspart. Selbstgemacht schmeckt auch dieses Pesto am besten und das gelingt einfach und schnell. Positive Nebeneffekte von Bärlauch: er regt den Stoffwechsel an, wirkt entschlackend, senkt den Cholesterinspiegel und hilft gegen Frühjahrsmüdigkeit. Allerdings sprießt der Bärlauch nur für kurze Zeit im Frühling. In den Monaten März bis – je nach Lage – Mai findet er sich in Laubwälder an feuchten Orten wie von selbst: Man riecht ihn nämlich schon von weitem und er wartet nur darauf, gepflückt zu werden.

Diese Zutaten benötigen Sie für das Pesto:

  • 50 g Bärlauch (nach Belieben gemischt mit Petersilie)
  • ½ TL Salz
  • 150 ml Olivenöl
  • 2 EL Pinienkerne (hellbraun in der Pfanne anrösten)
  • 50 g Parmesan oder alternativ festen Ziegenkäse

Die Zubereitung:

Den Bärlauch gründlich waschen, anschließend trockenschleudern (gelingt am besten in einer Salatschleuder) und in Streifen schneiden. Den Bärlauch zusammen mit Salz und Öl in den Blitzhacker geben und alles fein pürieren. Sollten Sie keinen Blitzhacker zur Hand haben, eignet sich auch ein Stabmixer. Anschließend die Pinienkerne und den geriebenen Käse untermixen, das pürierte Pesto in sterilisierte Gläser (Marmeladengläser eignen sich gut dafür) abfüllen und mit dem restlichen Olivenöl auffüllen. Kühl und dunkel gelagert ist das Pesto etwa 8 Wochen haltbar.

Für längeren Genuss können Sie den Bärlauch auch vor der Zubereitung einfrieren. Dafür müssen Sie den Bärlauch waschen und anschließend noch feucht in Gefrierbeutel packen. Da sich das Aroma von Bärlauch allerdings sehr schnell ändern kann, schmeckt das Pesto am Tag der Zubereitung am besten. Danach kann das Pesto möglicherweise etwas bitterer werden.

Das fertige Bärlauchpesto eignet sich wunderbar als Sauce für Nudelgerichte, aber auch als Marinade für Lammfleisch und Rindsbraten. Probieren Sie es einfach mal aus!

Foto: Thinkstockphotos, iStock, YasmineV

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