Kräuter als Heilmittel/ Kräutersorten

Mehr als nur Naturkosmetik: die Arnika

Besonders gut für Kinder geeignet

Bereits vor Weihnachten fängt man an damit, und es zieht sich bis zum Ende des Jahres: der Kassensturz für´s alte Jahr! Was hat man gemacht, was nicht, was kann noch verbessert werden…

Auch für Kräuterallerlei habe ich vor Weihnachten damit angefangen und festgestellt, dass einige, für die Kräuter-Hausapotheke wirklich wichtige Kräuter fehlen. Unlängst aufgefallen: Pfefferminze, Pfeffer und: die Arnika (Arnica montana)! Dabei ist die schöne Gelbe ein vortreffliches Mittel gegen äußerliche Verletzungen, gerade auch für Kinder.

Geschichte rund um Arnica montana
Den Heilkundigen der Antike, wie zum Beispiel Theophrast, war die Arnika anscheinend nicht bekannt. Jedoch der Hildegard von Bingen und von ihr als „Wolfsgelegena“bezeichnet. Maria Treben verwendet einen Hauch Arnika in ihrer Teemischung gegen den Herzinfarkt.

Gefährdete Schönheit
Ob die kluge Hildegard die Arnika namentlich mit einem Wolf zierte, weil sie sich in den Pyrenäen, auf dem Balkan und in den Alpen heimisch fühlt? Wer weiß… Auf jeden Fall steht die Arnika als Wildpflanze auf der Liste der gefährdeten Arten und anthroposophisch wirkende Firmen wie Weleda kultivieren diese Pflanze selbst. Arnika sieht dem Alant übrigens zum Verwechseln ähnlich!

Inhaltsstoffe und Wirkungsweise
Arnikablüten enthalten ätherisches Öl, Flavonoide und Sesquiterpenlactone, die entzündungshemmend und antiseptisch wirken. Arnika sollte nur äußerlich bei Prellungen, Quetschungen, Zerrungen oder Blutergüssen angewendet werden.In der Naturkosmetik hilft sie gegen Pickelchen und ähnliche Kleinst- Verletzungen. In der Kinderheilkunde ist zum Beispiel das Weleda Arnika- Gelee bestens zu empfehlen.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern von Kräuterallerlei ein gutes Ankommen im Jahr 2010, ohne Verletzungen und weiterhin mit Interesse für Alles, was kräuterzart duftet 🙂 Alles Gute!

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