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Romanesco: Dieser Kohl hat’s in sich

Romanesco: Dieser Kohl hat’s in sich

Optisch kommt der Romanesco in einem eigensinnigen Gewand daher, schmecken tut er in etwa wie eine Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli. Was kaum einer vermutet: beim Romanesco handelt es sich nicht etwa um eine neuartige Züchtung. Bereits seit 400 Jahren weilt der futuristisch anmutende Kohl schon auf unserem Planeten. Hier erfahren Sie mehr!

Verwandtschaft zum Blumenkohl

Die Ähnlichkeit zum Blumenkohl kann der Romanesco nicht abstreiten. Doch es gibt einen Unterschied. Während der Blumenkohl nur wenig Sonne verträgt und vom Gemüsebauern mit seinen Blättern bedeckt wird, um keine Flecken zu bekommen, bevorzugt der Romanesco ein sonniges Plätzchen. Anders als der Blumenkohl wird der Romanesco, der auch Minarett- oder Türmchenkohl genannt wird, nicht abgedeckt. Erst durch die Sonneneinstrahlung bildet sich nämlich das farbgebende Chlorophyll. Typische Anbaugebiete des Romanescos befinden sich im Mittelmeerraum. Rund 60 Prozent der verkauften Romanescos stammen aus spanischem und italienischem Anbau.

So gesund ist Romanesco

Ganz so ähnlich sind sie sich dann doch nicht. Denn Romanesco unterscheidet sich noch in einem weiteren Punkt von seinem Vetter, dem Blumenkohl. So überzeugt er zum Beispiel mit einem bis zu 80 Prozent höheren Gehalt an Provitamin A. und Vitamin C. Die satte grüne Farbe des Romanescos liefert außerdem einen Hinweis darauf, dass der Kohl viele wertvolle Nährststoffe beinhaltet. Auch oder gerade deswegen eignet sich der grüne Kohl vor allem für figurbewusste Genießer. .

Darauf sollte beim Kauf geachtet werden

Beim Kauf des Kohls sollte erst einmal ein Blick auf die äußeren Hüllblätter geworfen werden. Sind sie knackig und grün, ist dies ein Zeichen für die Frische des Gemüses. Vom Kauf absehen sollten Sie, wenn die Blätter bereits welk oder gelb sind. Der Kohl schmeckt dann nicht nur muffig, er trägt auch kaum noch Nährstoffe in sich. Der Kohl sollte deshalb auch möglichst zeitnah verzehrt werden. In der Regel hält Romanesco sich bis zu 4 Tage im Kühlschrank. Tipp: Lassen Sie die Hüllblätter vorerst am Kohl. Sie dienen als natürlicher Frischeschutz.



Bildquelle: Pixabay, 1741608, TraduzioniTecniche

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