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Rosen: So wachsen und blühen sie prächtig

Rosen: So wachsen und blühen sie prächtig

Rosenliebhaber kommen im Sommer voll auf ihre Kosten. Überall in den Gärten und Parks blühen und duften die dornigen Gewächse. Manchmal jedoch will eine Rose scheinbar nicht gedeihen. Woran das liegen kann, erklärt der nachfolgende Artikel.

Den richtigen Standort auswählen

Rosen bevorzugen einen luftigen und sonnigen Stand. Stehen sie zu dicht neben Nachbarpflanzen, trocknen sie nach einem Regen nicht zügig ab. Das fördert Pilzkrankheiten. Sollen Kletterrosen Hauswände begrünen, benötigen sie ein Gerüst, das sie auf Abstand zur Mauer hält. Sonst wird es ihnen zu heiß und sie verblühen vorzeitig. Ramblerrosen wirken besonders romantisch, wenn sie alte Laubbäume erklimmen dürfen. Dort stehen sie im Halbschatten, nicht alle Sorten sind dafür geeignet. Insofern macht es Sinn, beim Kauf die Ansprüche der jeweiligen Sorte zu beachten.

Gezielt gießen

Manchmal ist das falsche Gießverhalten schuld daran, dass die Rose nicht blühen will. Die Pflanzen gedeihen am besten auf einem durchlässigen Boden, der gut durchfeuchtet ist. Staunässe darf allerdings beim Gießen nicht entstehen. Daher empfiehlt es sich, einen lehmigen Boden mit Sand abzumagern. Dann kann überschüssiges Wasser gut ablaufen. Gegossen wird nicht jeden Tag, sondern nur in Trockenperioden und dann zwei- bis dreimal wöchentlich. Dafür gießt man kräftig, damit das Wasser bis an die Wurzeln vordringen kann. Ein tägliches, sparsames Gießen würde lediglich die Oberfläche des Bodens verhärten.

Rosen richtig schneiden

Der Rosenschnitt stellt viele Hobbygärtner vor große Herausforderungen. Dabei ist er gar nicht so schwierig. Verblühtes wird während der Wachstumsperiode regelmäßig entfernt. Im Herbst schneidet man allzu lange Triebe zurück. Der eigentliche Rückschnitt erfolgt im Frühjahr vor dem Neuaustrieb. Wichtig ist die Verwendung eines scharfen und sauberen Messers, damit glatte Schnittflächen erzielt werden und keine Keime ins Holz gelangen. Hochstammrosen werden bis auf das fünfte Auge zurückgeschnitten. Es sollte nach außen zeigen. Alle toten, sich überkreuzenden und kranken Triebe werden vollständig entfernt.

Kletterrosen hingegen sollten mit Bedacht geschnitten werden. Lediglich das kranke und tote Holz wird im Frühjahr entfernt. Während des Sommers fördert das Ausschneiden von Verblühtem eine kräftige Neuknospenbildung. Einmal blühende Sorten dürfen dabei nur bis auf das erste kräftige Auge zurückgeschnitten werden, mehrfach blühende werden in den Seitentrieben leicht eingekürzt.

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