Kräutergarten/ Kräutersorten

Hildegard von Bingen und der Mondkalender: Die beste Zeit, um Kräuter zu Düngen

Frau Luna kann für üppiges Blattwerk sorgen

Ob der Mond tatsächlich einen kosmischen Einfluss auf die Stoffwechselvorgänge bei Pflanzen und Kräutern hat? Es ist wissenschaftlich nicht bewiesen, soviel sei gesagt! Ich habe hier auf meinem schicken Berliner Balkon bei der Aussaat und Pflege von Kräutern einige Selbstversuche mit und gegen den Mond veranstaltet.

Ich meine, einen Unterschied festgestellt zu haben. In den Töpfen, bei Denen ich in Harmonie mit dem Mondkalender gearbeitet habe, sprengen Basilikum, Thymian, Salbei und Oregano geradezu den Topf. Selbstverständlich ist dies keine hinreichend große Stichprobe im statistischen Sinne und wer weiß: vielleicht habe ich ja auch die perfekte Erde angemischt und die Pflanzen verhalten sich deswegen wie Audrey im Little Horrorshop 🙂

Für Alle, Die wie ich aber an den Einfluss des Mondes glauben, kommt hier die Empfehlung von Hildegard von Bingen zum Thema Düngen:

Düngen bei abnehmenden Mond

Dünger und Mist sollten bei abnehmenden Mond gestreut und untergeharkt werden. Am günstigsten für diese Arbeiten sind die Fruchttage (Mond im Widder, Schützen oder Löwen, siehe „Einfluss der Sternbilder auf Pflanzen„). Flüssigdünger, wie Jauche oder Gülle sollten am Besten bei Vollmond verteilt werden, aber auch bei abnehmenden Mond ist noch günstig.  Das betrifft dann auch den wirksamen, aber nicht unbedingt vornehm riechenden Brennnessel- Dünger!

Ich hoffe, der Kosmos ist Ihnen wohlgesonnen, viele Grüße!

Mein Tipp: schauen Sie auch gern nochmal in den Standardwerken von Maria Thun nach, neben dem berühmten Mondkalender mit Aussaattagen auch noch „Erfahrungen für den Garten„…

Quelle:
Katharina Sanders: Die heilende Kraft von Sonne und Mond nach der heiligen Sankt Hildegard

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